Die China Annual Conference & Expo for International Education trotzt schwierigen Zeiten - Deutschland ist Gastland

© CEE

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) organisierte einen nationalen Pavillon und hochrangige Teilnahme auf der jährlichen China Annual Conference & Expo for International Education CACIE. Die Bildungsmesse selbst ist auch als China Education Expo (CEE) bekannt. Anlässlich des 50. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und China war Deutschland eingeladen worden, als Gastland an der Messe und in den Diskussionsforen besonders sichtbar und prominent teilzunehmen. Leider musste die für Ende Oktober geplante festliche Eröffnungsveranstaltung und die Fachveranstaltungen auf dem Forum in Peking kurzfristig abgesagt werden. Es ist nicht davon auszugehen, dass im laufenden Jahr noch Veranstaltungen mit Publikumsverkehr nachgeholt werden können. Seit Mitte November gelten mit steigenden Fallzahlen und der Null-Covid-Politik nicht nur in der Hauptstadt sehr strenge Kontrollmaßnahmen. Die Ausstellung an den anderen Messestandorten sowie die vorgeschalteten digitalen Auftaktveranstaltungen konnten erfreulicherweise wie geplant stattfinden. Für die ausgefallenen Beratungsmöglichkeiten deutscher Hochschulen organisiert die DAAD-Außenstelle Peking Anfang Dezember zusätzliche individuelle Informations- und Beratungsangebote online und wird diese auf der Plattform der CACIE bekannt geben.

 

Ursprünglich waren noch viele weitere Highlights mit deutscher Beteiligung vorgesehen. Das Thema der CACIE  Jahreskonferenz 2022 lautet „Anpassung und Wandel –  Bildung neu gestalten“, unter dem eine breite Palette von Foren und Aktivitäten geplant war. Als  Vortragende und Diskutanten bei den Foren und der feierlichen Eröffnungszeremonie hatten zahlreiche prominente Gäste aus Deutschland ihre Teilnahme zugesagt. Darunter waren Dr. Patricia Flor, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in China sowie Prof. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Alt hatte im Vorfeld eine Video-Keynote-Speech übermittelt, in der er aus Sicht der deutschen Universitäten die Zusammenarbeit mit China reflektiert.

 

Die China Annual Conference & Expo for International Education CACIE ist eine jährlich stattfindende internationale Bildungsveranstaltung, die von der China Education Association for International Exchange mit Unterstützung des chinesischen Bildungsministeriums und mit Genehmigung des Staatsrats organisiert wird. Sie findet seit dem Jahr 2000 jährlich statt und ist die derzeit größte umfassende Plattform für Bildungskooperation und -austausch in China und eine der einflussreichsten internationalen Bildungsveranstaltungen in der asiatisch-pazifischen Region.

Im Jahr 2022 jähren sich die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und China zum fünfzigsten Mal. Auf Einladung der Organisatoren hat der DAAD zusammen mit 14 deutschen Hochschulen und Institutionen einen deutschen Länderpavillon organisiert, um als Gastland und Country of Honor an der Veranstaltung teilzunehmen.

Bereits im Juni starteten CEAIE und DAAD die „CACIE 2022 Country of Honor Series“ – einen Dialog zwischen chinesischen und deutschen Bildungsexperten. Als erstes Highlight des Jahres starteten die CEAIE und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die „CACIE 2022 Country of Honor Series“ – Sino-German Education Experts Dialogue. Dr. Klaus Birk, Leiter der Projektabteilung des DAAD , und Dr. Jiang Feng, Vorsitzender der Shanghai International Studies University (SISU), wurden zu dieser Veranstaltung eingeladen, um die Bildungskooperation zwischen China und Deutschland Revue passieren zu lassen und zukünftige Entwicklungen in der akademischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in einem veränderten Umfeld zu diskutieren.

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© DAAD

Im September organisierte der DAAD eine „Study in Germany“-Woche mit fünfzehn deutschen Hochschulen und Institutionen. Eine Woche lang stellten die Hochschulen und Institutionen in Form von Vorträgen interessierten Studierenden sowie deren Eltern die Vorteile und Attraktivität eines Studiums in Deutschland vor. Die Veranstaltung erzielte über 1.500 Anmeldungen und über 500 Teilnehmende, welchen Deutschland als Land der Inspiration und Innovation vorgestellt und für „Study in Germany“ begeistert wurden.

Am 12. Oktober 2022 nahmen drei Kolleginnen aus der Marketingabteilung des DAAD auf Einladung der Veranstalter an einem Live-Interview teil, um interessierten Studierenden das Studium in Deutschland und weitere Interessensfelder vorzustellen. Fünfzehn deutsche Hochschulen und Institutionen waren vertreten und deckten ein sehr breites Spektrum an Berufen ab. Darunter befanden sich sowohl Volluniversitäten mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Forschung und Lehre in Natur- und Geisteswissenschaften (darunter einige unter den 200 besten Universitäten weltweit) als auch Fachhochschulen mit vermehrt praktischer Ausrichtung. Die Ankündigungen der ausstellenden Universitäten zogen viele Studierende an, die sich auf ein persönliches Treffen mit den Dozierenden auf der Messe freuten.

Am 24. und 28. Oktober wurde der DAAD Peking zu einem Fernsehinterview mit China Education Television (CETV) eingeladen, dem einzigen nationalen Bildungsfernsehsender in China. Das Interview gliederte sich in zwei Teile: Zunächst wurden Frau Shi Jia und Frau Liang Hao aus der Marketingabteilung des DAAD interviewt. Beide konnten aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Arbeit mit Studierenden interessante Fragen zum Studium in Deutschland beantworteten. Im zweiten Teil trat Frau Ruth Schimanowski, Leiterin der DAAD-Außenstelle Peking, vor die Kamera und stellte die Geschichte des akademischen Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China aus wissenschaftspolitischer Sicht vor.

DAAD-Marketingabteilung Shi Jia und Liang Hao im Interview mit CETV© DAAD

DAAD-Außenstellenleiterin Ruth Schimanowski im Interview mit CETV© CEE

Am 24. Oktober luden die CACIE Vertreter mehrerer nationaler Pavillons zu einer Pressekonferenz ein, da die Messe in Guangzhou kurz vor dem Start stand. Auf der Pressekonferenz kamen Kollegen aus verschiedenen Ländern zusammen, um den chinesischen Medien ihre Teilnahme und die Vorteile ihrer jeweiligen Länder vorzustellen. Als Vertreterin des Gastlandes konnte Frau Ruth Schimanowski, Leiterin der DAAD-Außenstelle in Peking, gleich zu Beginn die fünf Vorteile eines Studiums in Deutschland vorstellen und bekräftigte die Offenheit Deutschlands für internationale Studierende auch während der Epidemie. Chinesische Studierende sind seit vielen Jahren die größte Gruppe internationaler Studierender in Deutschland und standen auch während der Pandemie mit über 40.000 eingeschriebenen Studierenden an der Spitze. Allerdings sind bei den Neueinschreibungen chinesischer Studierender  in Deutschland im vergangenen Jahr erneut ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Es ist während der Pandemie und mit strengen Reiserestriktionen nicht leicht von China aus einen Auslandsaufenthalt zu realisieren.

DAAD-Außenstellenleiterin Ruth Schimanowski auf der CACIE-Pressekonferenz© CEE

Die Messe begann am 25. Oktober in Guangzhou. Obwohl Teile von Guangzhou wegen der Epidemie von Ausgangssperren betroffen waren, kamen motivierte Studierende zahlreich zur Messe, um den DAAD persönlich zu treffen und sich von ihm fachlich beraten zu lassen.

DAAD Kolleginnen beraten auf der Messe in Guangzhou© CEE

Am 27. Oktober fand die Messe im Südwesten gelegenen Chengdu statt. Neben den vielen deutschen DSD-Gymnasien in Chengdu gibt es auch bekannte Universitäten in China, wie die Sichuan University und die University of Electronic Science and Technology, die eine sehr enge Beziehung zu deutschen Universitäten pflegen. Die Studierenden sowie deren Eltern waren sehr begeistert.

DAAD Kolleginnen beraten auf der Messe in Chengdu© CEE

Am 29. Oktober kam der DAAD zusammen mit der Bildungsmesse in Shanghai an. Die Messe in Shanghai war größer als die in Guangzhou und Chengdu, und der DAAD war nicht nur persönlich vor Ort, sondern organisierte auch einen deutschen Länderpavillon, an dessen Eingang eine Gruppe von fünfzehn deutschen Hochschulen und Institutionen die Studierenden aus Shanghai begrüßte. Wie im letzten Jahr konnten die Dozierenden der deutschen Hochschulen nicht persönlich an der Messe teilnehmen, aber die Begeisterung war ungebrochen und aufgrund der Zeitverschiebung (sechs Stunden zwischen China und Deutschland) saßen viele von ihnen bereits in den frühen Morgenstunden in Deutschland lächelnd vor ihren Computern und stellten den Studierenden geduldig die Hochschulen und das Bewerbungsverfahren vor. Gleichzeitig kamen Universitäten und Institutionen mit Niederlassungen in China mit Broschüren und kleinen Geschenken auf die Messe und stellten den Studierenden ihre Studiengänge und Bewerbungsbedingungen vor.

Der DAAD Fernberatungsschalter auf der Messe in Shanghai© CEE

Als Ehrengast brachte Deutschland diesmal nicht nur ein hervorragendes Team von Ausstellern mit, sondern auch einen VR-Erlebnisbereich. Die beiden VR-Brillen auf dem Stand präsentierten hochwertig produzierte 3D-Videobilder. Mit den Brillen konnten die Studierenden in alle Aspekte des Studierens und Reisens in Deutschland, der wissenschaftlichen Forschung, der Freizeit und Unterhaltung eintauchen, um ein intuitives Gefühl für die Vorteile des Studiums in Deutschland zu bekommen.

Studenten vor Ort erlebten das Studium und das Leben in Deutschland durch VR-Brillen© CEE

Darüber hinaus wurde eine exquisite Cartoon-Ausstellung mit Cartoons chinesischer Schülerinnen und Schüler zum Thema „Freundschaft“ ausgestellt, die aus einem Wettbewerb der deutschsprachigen Botschaften von Deutschland, Österreich und der Schweiz in China hervorgegangen waren. Farbenfroh und informativ regten sie viele Besucherinnen und Besucher zu Verweilen und digitalen Kennenlernen Deutschlands an.

Klicken Sie hier, um sich für die „Study in Germany – mini-Vortrag“ am 6. Dezember anzumelden.

Klicken Sie hier, um sich für die „Study in Germany – Beratungsession“ am 7. Dezember anzumelden.

Klicken Sie hier , um den Dialog zwischen Dr. Klaus Birk und Dr. Jiang Feng anzusehen.

Klicken Sie hier, um das Informationen und Hinweise zum Studium in Deutschland des DAAD anzusehen.

Klicken Sie hier, um das Interview mit Frau Ruth Schimanowski anzusehen.

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